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Handlungsfeld 18

Tourismus und Sport

Schutzgebiete wie zum Beispiel Nationalparks, Naturparks oder Biosphärenreservate sind beliebte Ziele für Tourismus, Sport und Erholung – und dadurch auch von wirtschaftlicher Bedeutung. Zugleich sind sie aber auch von hohem naturschutzfachlichem Wert, denn sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt von Arten und Lebensräumen. Tourismus kann Biodiversität gefährden, insbesondere in sensiblen Gebieten. Gleichzeitig fördert er Naturerleben, Umweltbildung und regionale Wertschöpfung.

Ziel ist es, Tourismus- und Freizeitnutzung naturverträglich zu gestalten. Eine nachhaltige Entwicklung touristischer Infrastrukturen und Angebote kann dazu beitragen, Schutz- und Nutzungsinteressen in Einklang zu bringen und das Bewusstsein für den Wert der Natur zu stärken.

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Ziel

18.1

Naturverträglicher Tourismus und Sport 

Bis 2030 werden in den Bereichen Tourismus, Sport und Outdoor-Aktivitäten die negativen Auswirkungen auf Natur und Landschaft, insbesondere in ökologisch sensiblen Gebieten, weiter reduziert, die positiven Synergien verstärkt und Erholungs- sowie touristische Angebote und Infrastrukturen in Deutschland an umwelt- und naturverträgliche Leitbilder angepasst. 

Maßnahmen

abgeschlossen

in Umsetzung

geplant

18.1 Naturverträglicher Tourismus und Sport

geplant

geplant

18.1.1

Bis 2026 werden als Grundlage für den Ausbau der Wissensbasis bezüglich der Auswirkungen des Tourismus und der Erholungsaktivitäten auf die Biodiversität Methoden und Bewertungsverfahren weiterentwickelt.

Umsetzung durch:
BMUKN
geplant

geplant

18.1.2

Bis 2026 werden zielgruppengerechte Bildungs-, Informations- und Kommunikationskonzepte (analog und digital) analysiert und erarbeitet sowie wirksame digitale Tools zur naturverträglichen Aktivitätslenkung gefördert.

Umsetzung durch:
BMUKN
geplant

geplant

18.1.3

Bis 2026 wird in den Nationalen Naturlandschaften der Anteil der zertifizierten Partnerschaften mit touristischen Anbietern weiter ausgebaut sowie insgesamt der Marktanteil natur- und umweltverträglicher Angebote und Anbieter in Deutschland durch den Aufbau sektorübergreifender Netzwerke, Kommunikationsmaßnahmen und Vernetzungsworkshops erhöht.

Umsetzung durch:
BMUKN
geplant

geplant

18.1.4

Bis 2026 werden Modellprojekte finanziert sowie Vernetzungsveranstaltungen durchgeführt, um die Wertschätzung von Natur und Landschaft bei Touristinnen und Touristen, Erholungssuchenden sowie Aktiven im Natursport weiter zu erhöhen und damit ein natur- und umweltschonendes Verhalten zu erreichen (z.B. Mountainbike, Golf).

Umsetzung durch:
BMUKN
geplant

geplant

18.1.5

Bis 2026 sind Erkenntnisse aus o. g. Konzepten und Modellvorhaben so aufbereitet, dass bis 2030 Biodiversitätsziele in touristische Entwicklungskonzepte sowie in Länder- und regionale Tourismusstrategien integriert werden können. 

Umsetzung durch:
BMUKN
geplant

geplant

18.1.6

Bis 2026 werden Informationen bereitgestellt, damit die Neu- und Ausbauplanung der touristischen Infrastruktur – vorrangig auf Landes- und Kommunalebene – zunehmend an naturräumlichen und klimatischen Grenzen orientiert wird (z.B. Skitourismus), Beeinträchtigungen vermieden und zurückgebaut werden.

Umsetzung durch:
BMUKN,
BMWE
geplant

geplant

18.1.7

Ab 2024 hat das neue Kompetenzzentrum „Grüne Transformation des Tourismus“ seine Arbeit aufgenommen. Das Kompetenzzentrum soll als Informationsknotenpunkt rund um die grüne Transformation Wissen teilen, Best Practices hervorheben und Innovationen fördern. Ein Schwerpunkt dabei ist der Erhalt der Biodiversität. Die Arbeit richtet sich in erster Linie an die zahlreichen Branchenverbände im Tourismus, an Kammern und lokale und regionale Tourismusorganisationen als Multiplikatoren. Außerdem berät es das BMWK bei seiner Aufgabe, die Tourismuswirtschaft nachhaltig aufzustellen.

Umsetzung durch:
BMWE