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Rückblick: 10. Nationales Forum zur biologischen Vielfalt

Im Bundesumweltministerium wurde am 26. November 2025 sichtbar, was die Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 (NBS 2030) ausmacht: Zusammenarbeit. Rund 160 Vertreterinnen und Vertreter von Bundesministerien und -behörden, der Länder, aus Wissenschaft, Wirtschaft, Naturschutz, Verbänden, Jugend und Zivilgesellschaft folgten der Einladung von Bundesumweltminister Carsten Schneider zum 10. Nationalen Forum zur biologischen Vielfalt nach Berlin. 

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Die Umsetzung des 1. Aktionsplans im Fokus

Wie es um die biologische Vielfalt in Deutschland steht, welche Best-Practice-Beispiele aus dem Naturschutz wichtige Impulse geben – und welche Netzwerke und Allianzen dafür entscheidend sind, diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam. Schwerpunktmäßig ging es dabei um die Umsetzung des 1. Aktionsplans und die positiven Wirkungsketten, die damit für die NBS 2030 angestoßen werden.

Carsten Träger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, sprach zum Abschluss stellvertretend für den Bundesumweltminister. Er betonte dabei die Wirksamkeit des Naturschutzes und die zahlreichen Möglichkeiten für erfolgreiche Naturschutzarbeit im Rahmen der Umsetzung der NBS 2030.

Auch Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN), nahm an der Veranstaltung teil und diskutierte auf der Bühne mit darüber, was sich aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen für Politik und Gesellschaft ergibt.

Parlamentarischer Staatssekretär im BMUKN

Carsten Träger

„Naturschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe! Das 10. Nationale Forum zur biologischen Vielfalt zeigt, wie weit wir im Naturschutz gemeinsam vorangekommen sind.

Mit der Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 (NBS 2030) haben wir die Chance, auch in Zukunft viel für die Natur zu erreichen. Jeder Beitrag zählt."

Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz

Sabine Riewenherm

„Die biologische Vielfalt steht weiterhin unter starkem Druck – durch intensive Landnutzung, Versiegelung, Lebensraumverlust und den Klimawandel. Gleichzeitig sehen wir, welches Potenzial entsteht, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen. 

Mit der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030, dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und weiteren starken Förderprogrammen haben wir wirkungsvolle Instrumente in der Hand.

Jetzt kommt es darauf an, sie konsequent zu nutzen, besser zu verzahnen und neue Partnerschaften über den klassischen Naturschutz hinaus zu schließen. Biodiversitätsschutz ist eine Querschnittsaufgabe, die nur gemeinsam erfolgreich bewältigt werden kann.“

Ziele und Bedeutung des 10. Nationalen Forums zur biologischen Vielfalt

Das Nationale Forum zur biologischen Vielfalt zählt zu den wichtigsten Austausch- und Vernetzungsveranstaltungen der NBS 2030 und wurde bereits im Rahmen der vorigen Nationalen Biodiversitätsstrategie, der NBS 2007, regelmäßig veranstaltet. Alle zwei Jahre bringt das Nationale Forum Akteurinnen und Akteure aus den Bundesministerien und -behörden, den Ländern, Wissenschaft, Wirtschaft, Naturschutz, Jugend und Zivilgesellschaft zusammen – um neue Impulse zu setzen, Initiativen zu vernetzen und den Fortschritt der Strategie zu stärken. Das diesjährige 10. Nationale Forum zur biologischen Vielfalt war das erste nach der Pandemie und der Verabschiedung der NBS 2030 im Dezember 2024.

Das 10. Nationale Forum zur biologischen Vielfalt richtete den Blick auf die Umsetzung der NBS 2030. Es machte deutlich, welche Fortschritte bereits erzielt wurden, wo weiterer Handlungsbedarf besteht – und wie neue Themenfelder jenseits des klassischen Naturschutzes zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das Programm reichte von wissenschaftlichen Impulsen über politische und gesellschaftliche Perspektiven bis hin zu Praxisbeispielen aus Projekten und Initiativen.

Bei diesem Video handelt es sich um einen externen Inhalt, der über den YouTube-Dienst von Google bereitgestellt wird.
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Das Programm: Austausch, Impulse, Vernetzung

Die Veranstaltung wurde von Oliver Conz, Abteilungsleiter für Naturschutz, Nachhaltige Naturnutzung und Natürlichen Klimaschutz im Bundesumweltministerium, eröffnet. Unter dem Titel „Vom Wissen zum Handeln“ sprach im Anschluss die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz – Sabine Riewenherm – mit Prof. Dr. Christian Wirth (Universität Leipzig, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung) darüber, wie sich aktuelle Forschungsergebnisse in konkrete Maßnahmen und politische Entscheidungen übersetzen lassen. 

In den anschließenden Vorträgen und Podiumsgesprächen wurde deutlich, wie viele unterschiedliche Perspektiven in die Umsetzung des 1. Aktionsplans einfließen – und wie breit die Themen reichen: von wissenschaftlichen Grundlagen über politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Dimensionen bis hin zu praktischen Ansätzen aus Projekten und Initiativen. Dabei ging es auch um die Frage, wie Forschungsergebnisse stärker in politische Prozesse einfließen können, wie Wirtschaft und Bildung zur Umsetzung beitragen – und wie sich Biodiversitäts- und Klimaschutz künftig noch enger miteinander verzahnen lassen.

Neben Fachvorträgen, Gesprächsrunden und Projekt-Pitches ausgewählter Jugendprojekte, boten interaktive Formate und offene Gesprächsräume Gelegenheiten für Austausch und Vernetzung. Im Rahmen des Programms feierte zudem der Kurzfilm zur NBS 2030 seine Premiere.

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